"Der Katalog erschien anläßlich der Werkschau in Hamburg und enthält ein Vorwort von Fritz Seitz. In dem beiliegenden Brief an Hans Kinkel bittet Kapitzki um einen Bericht über die Ausstellung, die ab Mitte Dezember auch im Landesgewerbeamt in Stuttgart gezeigt werden sollte. Darüberhinaus schildert Kapizki das Anliegen des Arbeitskreises Grafik und Wirtschaft der Gruppe 56 und äußert die Hoffnung, dass Kinkel die Betreuung der Pressearbeit für diese Arbeitsgemeinschaft übernehmen könnte: ""Es geht uns - im Kurzen gesagt - darum, die Werbegrafik bezw. das Grafik Design, das unserer Meinung nach eine sehr starke Auswirkung ode Einwirkung auf unsere Umwelt hat, zu orten, seinen Standpunkt zu klären und wenn möglich, diese visuellen Bereiche, die abhängig von ihren Entsendern, nämlich dem Auftrag, sind, in ihrem Niveau zu heben."" Herbert W. Kapitzki (1925 - 2005) studierte von 1941 bis 1943 in Danzig bei Fritz Pfuhle später an der Bernsteinschule bei Hans Ludwig Pfeiffer und von 1949 bis 1952 an der Akademie der Künste in Stuttgart bei Willi Baumeister. Seit 1953 war Kapitzki als selbständiger Gestalter im Bereich der visuellen Kommunikation tätig, 1964 wurden Arbeiten von ihm auf der documenta III in Kassel in der Abteilung Grafik gezeigt. Von 1964 bis 1968 war er Dozent (ab 1965 als Leiter) an der Abteilung Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung Ulm. 1969 wurde er Vizepräsident des Bundes Deutscher Graphik Designer e.V. BDG. 1970 wurde er zum Professor für visuelle Kommunikation an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Berlin berufen. -" Preis: 150 EUR